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3. Das Warum hinter den Zielen: Der Schlüssel zur Motivation und Zielerreichung

„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“

Walt Disney





Wir wissen jetzt, dass wir Ziele sinnvoll nach unseren tiefsten und inneren Überzeugungen wählen sollten. Sie haben jetzt ebenfalls Ihre drei wichtigsten Ziele priorisiert und klar definiert.

Bei der Festlegung unseres "Warum" müssen wir jedoch nochmal tief in uns gehen und uns über unsere wahren Bedürfnisse, Ängste und Träume klar werden. Es kann ebenfalls sein, dass Sie für Ihr Ziel kein wirkliches „Warum“ finden. Wenn dem so sein sollte, dann bitte ich Sie nach diesem Beitrag Ihr Ziel nochmals zu hinterfragen und sich die Frage zu stellen, ob es sich um ein gutes „Warum“ oder kein gutes „Warum“ handelt.

Jetzt wollen wir jedoch die Frage beantworten, warum das „Warum“ so wichtig ist, wenn es um das Erreichen unserer Ziele geht.


Das "Warum" fungiert als verborgener Antrieb hinter all unseren Handlungen. Es ist das Feuer, das uns antreibt, unsere Ziele zu verfolgen, selbst wenn der Weg steinig ist. In diesem Kapitel werden wir die immense Bedeutung des "Warum" beim Setzen von Zielen untersuchen und verstehen, warum es der Schlüssel zum Erfolg ist.

Die Kenntnis des "Warum" ist entscheidend, um uns selbst zu motivieren und uns durch die Herausforderungen und Hindernisse zu führen, die uns auf unserem Weg begegnen können. Wenn wir verstehen, warum ein Ziel für uns wichtig ist, entsteht eine starke innere Motivation, unser Bestes zu geben, um es zu erreichen.


Das "Warum" verleiht unserem Handeln Sinn und Bedeutung. Es ist das, was uns antreibt, jeden Tag aus dem Bett zu steigen und hart zu arbeiten, um unsere Träume zu verwirklichen. Ohne ein starkes "Warum" können wir leicht den Mut verlieren und den Glauben an uns selbst und unsere Fähigkeiten verlieren.

Ein klar definiertes "Warum" hilft uns auch dabei, unsere Prioritäten zu setzen und uns auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Wenn wir wissen, warum ein bestimmtes Ziel für uns von Bedeutung ist, können wir leichter entscheiden, welche Maßnahmen wir ergreifen müssen, um es zu erreichen, und welche Opfer wir bringen müssen, um Platz für das zu schaffen, was wirklich zählt.


Darüber hinaus fungiert das "Warum" als Leitstern, der uns auf unserem Weg durch das Leben führt. Es hilft uns dabei, unsere Werte und Überzeugungen zu klären und sicherzustellen, dass unsere Ziele mit unserem wahren Selbst in Einklang stehen. Wenn wir uns darüber im Klaren sind, warum ein Ziel für uns wichtig ist, können wir sicherstellen, dass es uns nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich erfüllt.

 

 

Beispiel für kein gutes "Warum":

 

"Ich möchte abnehmen, weil meine Freunde alle schlank sind und ich mich unwohl fühle, wenn ich mit ihnen zusammen bin."

Dieses "Warum" basiert auf sozialem Druck und externen Vergleichen. Es fehlt an einer intrinsischen Motivation und einem persönlichen Antrieb, was es schwierig machen kann, das Ziel langfristig zu verfolgen.

 

Besser:

 

"Ich möchte abnehmen, um meine Gesundheit zu verbessern und mehr Energie für meine Familie und meine Hobbys zu haben."

 

Dieses "Warum" ist intrinsisch motiviert und basiert auf persönlichen Werten und Zielen. Es gibt einen starken Antrieb, das Ziel zu erreichen, da es direkt mit dem persönlichen Wohlbefinden und den Lebensprioritäten verbunden ist.

 

Beispiel für kein gutes „Warum“:

 

"Ich möchte eine Beförderung, weil mein Kollege auch befördert wurde und ich möchte nicht zurückbleiben."

 

Ähnlich wie im ersten Beispiel basiert dieses "Warum" auf externen Faktoren und dem Vergleich mit anderen. Es fehlt an persönlicher Leidenschaft und einem tieferen Verständnis dafür, warum die Beförderung wichtig ist.

"Ich möchte eine Beförderung, weil ich die Möglichkeit nutzen möchte, mein Fachwissen zu erweitern und größere Verantwortung zu übernehmen, um einen positiven Beitrag zum Erfolg des Unternehmens zu leisten."

 

Dieses "Warum" ist ebenfalls intrinsisch motiviert und basiert auf persönlichem Wachstum und dem Streben nach beruflicher Entwicklung. Es zeigt ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der Beförderung und einen klaren Zweck hinter dem angestrebten Ziel.

 

Mein eigener Antrieb oder mein "Warum" ist zum Beispiel der Wille, ein Vorbild für viele andere Menschen zu sein, die ihren Weg aus den Augen verloren haben oder es noch nicht gefunden haben. So wie ich damals als kleiner Junge oder junger Erwachsener. Ich strebe danach, meinen Vorbildern aus meiner Kindheit und Jugend gleichzukommen und mich nicht vom Weg abbringen zu lassen, egal wie schwer dieser auch sein mag.

Deshalb müssen wir sicherstellen, dass unser "Warum" für Sie als Ihr Leuchtturm fungiert, der Sie im Fall der Fälle wieder auf Ihren Weg zurückführt. Nehmen Sie sich daher Zeit und finden Sie Ihr "Warum". Ohne ein überzeugendes "Warum" wird es schwer sein, langfristig an Ihren Zielen zu arbeiten.

 

Übung:

Überlegen Sie sich nun für jedes Ihrer Ziele das "Warum". Sie werden merken, dass das "Warum" zu finden oftmals schwer sein kann und das Ihr gesetztes Ziel Ihnen ggf. wichtig zu seinen scheint, aber nicht mit Ihren Überzeugungen übereinstimmt. Hinterfragen Sie dieses Ziel erneut und beginnen den Prozess ggf. nochmals von vorne.

Suchen Sie sich hierfür ebenfalls wieder einen ruhigen und bequemen Ort. Nehmen Sie einen Stift und ihr Blatt Papier und notieren Sie sich Ihr „Warum“ hinter ihr Ziel.

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